Ein Schritt vorwärts, noch viel zu tun!


Wir haben Änderungsbedarf!


Aktuelles


Vernetzungstreffen Oktober 2020

„Angemessen sind 65 Euro pro Stunde!“ Bildungsreferent*innen in Museen und Gedenkstätten trafen sich am 09./10. Oktober 2020 und formulierten ihre Forderungen


Offener Brief

An die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters,
den Senator für Kultur und Europa des Landes Berlin, Klaus Lederer,
die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Manja Schüle:

Große Bedeutung – schlechte Bedingungen: Mitarbeiter*innen von Gedenkstätten fordern faire Entlohnung, soziale Absicherung und mehr Mitbestimmung

Gedenkstätten, Geschichtsmuseen und Erinnerungsorte genießen in Deutschland ein hohes Ansehen und haben eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Anlässlich runder Jahrestage dienen sie als Orte der symbolischen Abgrenzung von Diktatur und Unfreiheit sowie der demokratischen Selbstvergewisserung. Und nicht nur zu Jahrestagen gelingt in der täglichen Kommunikation mit den Besucherinnen und Besuchern ein Stück demokratische Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, mit Geschichte und Gegenwart.

Einerseits nehmen diese Lernorte eine zentrale Stellung im Selbstverständnis der Bundesrepublik, der Länder und Kommunen ein. An die Arbeit der Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen werden hohe Erwartungen geknüpft. Schaut man jedoch andererseits auf die Bedingungen, unter denen diese Arbeit stattfindet, ergibt sich eine große Diskrepanz.